Unser Rüsthaus

Unser altes Gerätehaus wurde im Jahre 1961 mit 2 Fahrzeuggaragen errichtet. Im Jahre 1983 wurde der 1. Zubau einer Garage vorgenommen, da ein Tanklöschfahrzeug Marke Steyr 380 mit 1500 l Fassungsvermögen angeschafft wurde. 1991 wurde ein erneuter Garagenzubau getätigt da ein neues Rüstlöschfahrzeug ÖAF 17232 mit 2000 l Fassungsvermögen angeschafft wurde.

Unser ganzer Stolz- das neue Feuerwehrhaus

Eine wachsende Mannschaftszahl, neue technische Anschaffungen lassen das alte Feuerwehrhaus aus allen Nähten platzen. Die Errichtung eines größeren Gebäudes ist wirklich dringend nötig. 1999 begannen deshalb Gespräche mit der Gemeinde über einen unaufschiebbaren  Neubau.

 

3 Jahre gab es intensive Verhandlungen, bis endlich bei der Jahreshauptversammlung  2002 ein möglicher Finanzierungsplan vorgelegt wurde. So konnten wir 2003 das ausgesuchte zentral gelegene Grundstück erwerben. Die Größe beträgt  2.286 m2 und kostete 200 S / m2.

 

Folgende Kriterien waren uns wichtig:

Die erste Standortwahl sollte beibehalten werden. Das Gebäude soll von allen Seiten Tageslicht bekommen, genügend Parkplätze für die Einsatzkräfte während Einsatztätigkeiten und die Kosten sollten im Rahmen bleiben.

 

So wurde nach unseren Vorstellungen ein Plan entworfen, der Gemeinde übergeben und am 2. Dezember 2004 wurde bei der Gemeinderatssitzung, der Neubau des FF-Hauses einstimmig  beschlossen.  Im Juni 2005 war es endlich soweit, wir begannen mit den Erdarbeiten, gruben die Fundamente und betonierten die Grundplatte. Zusammen mit der Fa. BB-Bau errichteten wir die Ummauerung und die Stützsäulen. Parallel dazu begann schon die Fa. Longin mit der Fertigung der Holzriegelwände. Wir konnten auch hier durch Mithilfe bei der Wanddämmung Kosten sparen.

 

Mitte September nahm unser FF-Haus Form an, denn die Wandelemente wurden aufgestellt. Der nächste Schritt war eine große  Herausforderung, denn der 12 m hohe Schlauchturm musste im Ganzen aufgestellt werden, was auch problemlos gelang und nun stand, innerhalb nur 1. Woche ein Feuerwehrhaus vor uns. 

Vor dem ersten Schnee schafften wir es noch die Fenster und die Garagentore zu  montieren, somit war man winterfest.

 

Im folgenden Frühjahr 2006 wurde die Außenfassade wetterfest gemacht und danach wechselten wir zum Innenausbau ,wir verlegten die Fußbodenheizung und betonierten den Estrich, dann folgten die Wände der Räume und der Garage, sie wurden verkleidet, gespachtelt und verputzt. Dazwischen veranstalteten wir einige Feste, um wieder ein bisschen Geld zu beschaffen, um den Ausbau weiter voranzutreiben. Dann konnten wir in der Garage weiter machen. Bau des Hochregals, Verlegung des Bodens und die Aufstellung der Waschbox. Danach ging‘s in den Räumlichkeiten weiter. Es wurden 400 m2 verfliest, 40 Spinde und die Büromöbel des Kommandos selbst gebaut und aufgestellt. So vergingen die letzten 3 Jahre.

 

Am  21. November 2009 war es dann endlich soweit das wir provisorisch  in unser neues Feuerwehrhaus übersiedeln konnten.

Über den Winter wurde dann mit dem Isolieren des Obergeschoßes begonnen. 2010 schränkten sich die Bautätigkeiten etwas ein, da wir intensive  Vorbereitungen für die Bezirkswettkämpfe im Juni hatten. Im Anschluss ging es aber wieder weiter: Gestalten der Außenanlage, Ausbau des Obergeschoß mit Jugendraum und diverse Arbeiten, wie Beleuchtung, malen der Wappen, etc.

 

Nun steht  dieses Feuerwehrhaus, ich glaube als Vorzeigeprojekt da, weil man zusammen mit der Gemeinde ein großes Ziel erreicht hat. Weil mit allen beteiligten Firmen eine gute Zusammenarbeit möglich war und sie uns in den Arbeitsprozess integrierten, damit Kosten gespart werden konnten. Apropos Kosten bzw. Eigenleistungen:

Ausgaben Gemeinde: 290.000 €

Ausgaben Feuerwehr: 178.000 € 

Die Eigenleistungen der Feuerwehr betrugen 11.000 Arbeitsstunden. Würde man jede Arbeitsstunde mit 20 € verrechnen, könnte man sagen, wir haben 220.000 € gespart.