Übungen

Bereits zum vierten Mal fand unsere jährliche 24-Stunden-Übung statt. Auch in diesem Jahr wurden fünf verschiedene Einsatzszenarien in enger Zusammenarbeit mit den Kameraden des Roten Kreuzes erfolgreich abgearbeitet.

1. Übung: Um 17:15 Uhr begann die erste technische Übung im Wald. Eine Wandergruppe war eine steile Böschung hinabgestürzt und blieb teils schwer verletzt im unwegsamen Gelände liegen. Zunächst mussten die Verletzten stabilisiert werden, bevor sie mit einer Korbschleiftrage und einer Schaufeltrage, gesichert durch mehrere Rettungsleinen, den Hang hinauf transportiert werden konnten.

2. Übung: Nachdem die provisorischen Betten im Feuerwehrhaus für die Übernachtung aufgebaut waren, wurden wir zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen „alarmiert“. Durch den starken Aufprall wurde der Fahrer aus dem Pkw geschleudert und musste von den Einsatzkräften gesucht und gerettet werden. Drei weitere Personen waren im Fahrzeug teils schwer eingeklemmt. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz führten wir eine möglichst schonende Rettung durch.

3. Übung: Nach etwa vier bis fünf Stunden wohlverdienten Schlafs stand um 04:30 Uhr bereits der nächste Verkehrsunfall auf dem Programm. Ein Pkw war eine steile Böschung hinabgestürzt. Erst nachdem die Mannschaft und die Geräte über die steile Böschung transportiert worden waren, konnte mit der Rettung der zwei eingeklemmten Personen begonnen werden. Im Anschluss wurde die Bergung des Fahrzeugs unter Einsatz von zwei Seilwinden geübt.

4. Übung: Nach einem gemeinsamen Frühstück und einer kurzen Erholungspause mussten zwei Arbeiter aus einem Schacht befreit werden. Da die Zufahrt mit unserem Kran nicht möglich war, wurde ein Flaschenzug mit Steckleiter und Umlenkrollen zur händischen Rettung der Verletzten aufgebaut.

5. Übung: Als Abschluss wurde ein Brand in einem Gartenschuppen mit zwei vermissten Personen geübt. Während der Aufbau der Löschleitungen begann, machte sich ein Atemschutztrupp auf den Weg, um die Vermissten mithilfe einer Wärmebildkamera zu finden. Nach kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle, und die Vermissten konnten den Einsatzkräften des Roten Kreuzes übergeben werden.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein bedanken, die bereits zum vierten Mal bereit waren, 24 Stunden am Stück ihrer Freizeit in die Vorbereitung auf Einsätze aller Art zu investieren. Ein besonderer Dank gilt auch den Kameraden des Roten Kreuzes, die es uns erneut ermöglicht haben, die enge Zusammenarbeit bei Einsätzen zu üben. Zudem möchten wir uns bei den Schülern der HTL Karlstein bedanken, die uns als Statisten zur Verfügung standen. Erst durch ihre Unterstützung konnten die Übungen realistisch durchgeführt werden.

Bei der zweiten Funkübung in diesem Jahr waren der eingespielte Funkverkehr, der Sammel- und der Reihenruf sowie eine Einsatzübung Inhalt.

Heute Vormittag fand in der HTL Karlstein eine groß angelegte Evakuierungsübung statt. Ziel war es, die Sicherheit der Schüler:innen sowie des Personals im Ernstfall zu testen und die Abläufe bei einem Brand oder einer anderen Gefahrensituation zu erproben. Die Übung wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Raabs an der Thaya sowie der Freiwillige Feuerwehr Waidhofen/Thaya  und der Polizei durchgeführt und simulierte eine Situation, bei der mehrere Klassen in den oberen Stockwerken durch starke Rauchentwicklung eingeschlossen waren. Die Feuerwehr suchte unter Atemschutz nach den eingeschlossenen Klassen und evakuierte sie mithilfe von Leitern und anderen Rettungsmitteln. 

Die Übung war ein voller Erfolg und zeigte die Wichtigkeit von gut koordinierten Abläufen und Teamarbeit zwischen Schule und Feuerwehr.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.

Der "Übungs-Winterschlaf" wurde mit dem gestrigen Tag eingestellt und somit fand die erste Monatsübung des Jahres statt. Thema war das Üben mit dem Hydraulischen Rettungsgerät sowie dem Stab-Fast-System. 

Durch die Spende eines Fahrzeuges war es uns möglich, diese Übung realitätsnah abzuhalten. Jede/r hatte die Möglichkeit das Arbeiten mit Spreizer, Schere und Stempel auszuprobieren um die richtigen und zielführendsten Handgriffe zu erlernen. Ebenfalls zum Eisatz kamen die Säbelsäge und Trennscheibe um auch hier die besten Einsatzmöglichkeiten zu erproben. Zum Abschluss wurde das Arbeiten mit dem Stab-Fast-System für die Sicherung von Fahrzeugen geübt.

Am 04.04.2025 fand die erste Funkübung in diesem Jahr von unserem Abschnitt statt. 6 Anfahrtspunkte mussten zunächst auf der Karte gesucht und dann angefahren werden. Bei den Punkten gab es jeweils eine Frage welche beantwortet werden musste. Der 7. und letzte Anfahrtspunkt war das FF Haus in Kautzen.

Insgesamt nahmen ca. 20 Feuerwehren an der Übung teil. 

Ein herzliches Dankeschön gilt den Übungsausarbeitern sowie der FF Kauzen für die Bewirtung.

Kurz vor Start des Hotelbetriebs der Liebnitzmühle wurde am 22.02.2025 der Ernstfall beübt.
Bei einem Brand im Hotel wurden 10 Personen vermisst. Diese mussten von mehreren Atemschutztrupps gesucht und ins freie gebracht werden. Zusätzlich wurde eine Person mittels Leiter über ein angrenzendes Dach und eine weitere Person mittel Teleskopmastbühne gerettet.

Um schnellstmöglich die örtliche Feuerwehr unterstützen zu können, rüstete sich unser Atemschutztrupp bereits auf der Anfahrt im Fahrzeug aus.

Wie im vergangenen Jahr für unseren Unterabschnitt wurde dieses Jahr dem 2. Unterabschnitt der Gemeinde die Möglichkeit einer Winterschulung für den Sachgebiet "Funk" zur Verfügung.

Neben einer theoretischen Schulung der Funkgeräte sowie deren Bedienung und bekanntgabe der Neuerungen in der Funkausbildung wurde auch das praktische Funken in den verschiedenen Modi geübt.